PROJEKT:
Wettbewerb Tiroler Fachberufsschule Metalltechnik – Werkstättengebäude
AUSLOBER:
Landesimmobilien – Bau uns Sanierungs – GmbH & COKG
WETTBEWERB: Geladener Architektenwettbewerb, 2015
ENTWURFSIDEE:
STÄDTEBAU / ARCHITEKTUR:
Ziel war es durch die geforderte Bebauung die bestehenden Frei- und Grünflächen (mit dem Baumbestand) größtmöglich zu erhalten, ohne die Belichtungs- und Orientierungsseiten „Wohnfassaden“ (Belichtung, Belüftung, Orientierung) der angrenzenden Wohnbauten negativ zu beeinflussen.
Durch das deutliche Abrücken vom historischen denkmalgeschützten Schulbau, sollte eine ausreichende Belichtung der bestehenden Unterrichtsräume erhalten bleiben. Zudem sollte die letzte noch freistehende Hoffassade des ohnehin schon städtebaulich stark in Bedrängnis geratenen denkmalgeschützten Baukörpers erlebbar bleiben.
Durch die vertikale Schichtung der Nutzungseinheiten mit zentralem optimierten Erschließungskern, ergibt sich eine minimierte bebaute Grundfläche, mit geringen Erschließungsflächen, die die Basis für eben erwähnte Zielsetzung ist.
Der fünf geschossige, streng geometrische Baukörper bildet die kontrastreiche Mitte des städtebaulichen Ensemble.
Durch die Weiterführung des bestehenden abgesenkten Anlieferungsbereiches und der Absenkung des Erdgeschosses ordnet sich die neue Traufenkante dem Bestand unter.
MATERIALITÄT:
Die gegenüber dem angrenzenden Niveau abgesenkte Erdgeschosszone setzt sich bewusst in ihrer konstruktiven Ausformung und durch ihre Außenhaut von den Obergeschossen ab.
Der sichtbaren horizontalen Geschoßstruktur wird eine vorgesetzte, vertikal strukturierte Beschattungseben entgegengesetzt.
Die Beschattung besteht aus vertikalen, metallischen Falt-, oder Drehelementen. Durch verschiedene Breiten, unterschiedliche Eloxierungen und andere Lochraster wird ein subtiles, sich dem Tageslicht anpassendes veränderliches Erscheinungsbild erreicht.